Wir wissen, dass der Herr Jesus bald wiederkommen wird. Daher möchten wir unsere Zeit auch in diesem Jahr dem Herrn geben, damit er mit uns seinen Vorsatz erfüllen kann.

Unsere Pläne - Gottes Pläne

Zu Beginn eines neuen Jahres werden oft viele Pläne gemacht. Wir haben unsere Wünsche und Pläne, übersehen dabei aber leicht, dass auch Gott seine Wünsche und Pläne hat. Es wäre doch ideal, wenn sich Gottes Anliegen auch in unseren Wünschen widerspiegeln könnte.

Wenn wir die Bibel lesen, erkennen wir, dass Gott sich immer nach Menschen umschaut, die bereitwillig ihre Herzen ihm geben. Nur dann hat er einen Weg, seine Pläne umzusetzen. Gott zwingt niemanden. Aber er redet zu uns Menschen und wirbt um unser Herz – auch heute noch. Er sucht Menschen, die sich ihm freiwillig zur Verfügung stellen. Menschen, die ihm ihre Herzen öffnen, so dass Gott sie mit seinem Geist erfüllen kann.

Zeit für uns - Zeit von Gott

Dies bedeutet praktisch, dass wir ihm unsere Zeit geben. Zeit für Gemeinschaft mit Jesus, in der wir mit ihm sprechen und ihn zu uns sprechen lassen. Dafür ist es nötig, die Bibel zu lesen und sein Wort in unserem Herzen zu bewegen. Der Geist benutzt dann dieses Wort, um zu uns zu reden. Und es ist auch nötig, in Gemeinschaft mit anderen Christen zu sein, deren Herzen ganz auf Jesus Christus ausgerichtet sind – und nicht mit Aktivitäten, Programme, Schriftauslegung u.ä. besetzt sind. In dem Maß, wie jeder lernt, im Glauben den auferstandenen Jesus zu berühren, seinen Geist zu erfahren, wird sich Jesus auch in unseren Treffen offenbaren.

Gott hat viel vor. Geben wir ihm unsere Herzen. Kaufen wir die Zeit aus, die uns Gott gegeben hat, damit wir ihn suchen, finden und erfahren mögen (s. Apostelgeschichte 17 Verse 26 und 27). Sonst laufen wir womöglich das ganze Jahr nur unseren Interessen nach, sind vielleicht erfolgreich in vielen Dingen, aber haben am Ende doch nichts Wesentliches gewonnen, nichts was Ewigkeitswert hat.

Geben - Nehmen

Jesus sagte einmal: „Auch wenn jemand Überfluss hat, besteht sein Leben nicht aus seiner Habe.“ Dann erzählte er ein Gleichnis von einem erfolgreichen Geschäftsmann, der am Ende sagte: „Ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und sei fröhlich. Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht fordert man deine Seele von dir; wem wird es nun gehören, was du bereitet hast? So ist der, der sich Schätze sammelt und nicht reich ist an Gott. Dies steht im Lukasevangelium 12 Verse 15 bis 21. Schon Mose sagte : „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ (Psalm 90:12).

Gott möchte uns nicht etwas wegnehmen. Im Gegenteil, er gibt uns alles reichlich zum Genuss (s. 1.Timotheusbrief 6:17). Der weise König Salomo sagte dazu: „So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend und lass dein Herz guter Dinge sein in deinen jungen Tagen. Tu, was dein Herz gelüstet und deinen Augen gefällt; aber wisse, dass dich Gott um das alles vor Gericht ziehen wird“ (Prediger 11 Vers 9).

Mit solch einer achtsamen Haltung möchten wir unsere Zeit sinnvoll nutzen.